Eigentlich bin ich Grafikerin.
Aber meine Linie hat sich im Laufe der Zeit 3-dimensional verwirkt.
Meine weichen Skulpturen entstehen aus "Wolllinien".
Vor fast 20 Jahren habe ich begonnen häkelnd zu experimentieren und hätte damals wohl nicht gedacht, dass ich es so lange tun werde.
Aber immer noch habe ich das Gefühl meinen künstlerischen Kosmos häkelnd erkunden zu können. Ich häkle alles.
Diese meditative, langsame und ruhige Zeit bei der Herstellung gefällt mir und gibt meinen Arbeiten ihre Seele.
Nur manchmal empfinde ich es als Last, dass ich nicht schneller zu einem Endergebnis komme. Manche Ideen trage ich jahrelang mit mir herum, bis sie endlich zur Verwirklichung kommt. Irgendein Karma arbeite ich da wohl ab.
Und so ist die Zeit, meine Lebenszeit, die ich geduldig bei meiner Häkelkunst sitze, ein Teil meiner künstlerischen Sprache.
Donnerstag, 2. Februar 2012
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